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Die längsten 11 Tage meines Lebens.

Die längsten 11 Tage meines Lebens. Zuerst das Positive:Die Mitarbeiter:innen im Servicebereich sind sehr freundlich. Es ist schön,von zu Hause aus arbeiten zu können. Die Lieferung und Abholung der Technik lief komplikationslos. Nun zum wahren Kern der "Weiterbildung": Die Folien waren mit teilweise gravierenden inhaltlichen Fehlern behaftet, die auch von der Dozentin nicht aufgeklärt wurden. Es gab sogar Anmerkungen zum Inhalt von Korrekturleser:innen, die nicht gelöscht wurden. Vom sprachlichen Aufbau schien teilweise eine KI involviert zu sein oder eine sehr lustlose Person, die die Intelligenz der Leserschaft unterschätzt. Angeblich wurde es von Diplom Sozialpädagog:innen erstellt. -Nun frage ich mich doch wirklich, in wieweit Wikipedia (einer der meist genutzten Quellen in dieser Weiterbildung) nun mit dieser Aussage vereinbar ist. Wie kann eine Weiterbildung von 780€ allen Ernstes mit dieser Art von Quellen aufgebaut werden. Die Zitierweise ist abgesehen davon auch nicht vorhanden. (Es ist ein Link ohne Vermerk zum Datum der Einsicht und der Erstellung oder sonstige Referenzen.) -Videos waren i.d.R. 9 Jahre alt. Ich denke, es ist möglich aktuellere Inhalte zu finden. - Es gab Themen, deren Überschrift ABSOLUT nicht mit den Folien übereinstimmten. Es schien so, als wären Fachwörter genutzt wurden, um den Inhalt "wissenschaftlicher" oder "fachlich ansprechender" wirken zu lassen. Teilweise wurden Begriffe gar nicht erklärt. - zuviele Gruppenarbeiten mit zu wenig Reflexion: zwei Gruppen erarbeiten etwas zum gleichen Thema - Wo bleibt da die Sinnhaftigkeit u der Austausch? -Effektiv gibt es vll. 1,5h Input und der Rest besteht aus Gruppenarbeiten, der Rest des Nachmittages aus Selbstlernzeit. So kann man natürlich auch eine "Weiterbildung in Vollzeit" gestalten. Insgesamt hätten die wikipediabasierten Inhalte aber auch in 3-4 Tagen abgehandelt werden können. - Die Dozentin dieser Veranstaltung konnte inhaltliche Fragen kaum bis unzureichend beantworten. Wusste sie nicht weiter, hat sie sich mit "Dann recherchieren Sie doch und tragen die Ergebnisse vor." gerettet. Sinnbildlich dafür war wohl der Begriff der "Didaktik", den sie nicht wirklich erklären konnte. Die Beispiele für Inter- und Intrarollenkonflikte, die sie angab haben hinten und vorn nicht gestimmt und hinterließen die Audienz mit Verwirrung. Zum Glück gibt es die alten Erklärvideos auf die sie sich bezog! Das sieht für mich nicht nach der fachlichen Kompetenz aus, die zu Beginn von ihr suggeriert wurde. Außerdem bezog sie sich sehr oft darauf, dass sie sich streng an das Skript zu halten habe, auch wenn es falsch sei. Immer wieder kam der Vermerk, wir sollten uns doch bei der WBS beschweren u nicht bei ihr. Sie würde aber nicht glauben, dass am Skript "so schnell" was geändert werden würde, da ja alle "soviel zu tun hätten". Einfach nur -wow- zu dieser Aussage. - über ein Thema reden bedeutet hier: die Dozentin wirft eine Frage mit wenig Anspruch in den Raum -z.B. "wie ist eure Erfahrung damit?" Es wird eine halbe Stunde über eigene Erfahrungen u Probleme der Teilnehmer:innen gesprochen (ähnlich wie in einer Talkshow), die keinen inhaltlichen Mehrwert für alle anderen haben und damit "Wurde über das Thema gesprochen und es geht weiter zum nächsten Thema". Insgesamt vermittelte sie den Eindruck, mit möglichst wenig Mühe durch diese Veranstaltung kommen zu wollen. Es hat immer wieder und zum Ende immer mehr der Bezug zum Thema der Weiterbildung gefehlt, sie wiederholte am Ende floskelhaft den minimalsten gemeinsamen Nenner, um jegliche Art von Stress zu vermeiden. Zusammenfassend lässt sich sagen: Ich habe es irgendwann über mich ergehen lassen. Ich konnte den vermittelten Inhalten nicht mehr über den Weg trauen, wenn ich nicht selbst einen Faktencheck durchgeführt habe. Werde ich hier nochmal eine Weiterbildung machen? Hell no!! Werde ich es empfehlen? Auf keinen Fall 🙈